Teilweise Entwarnung auf Pferdehöfen

Das Veterinäramt im Landkreis München gibt teilweise Entwarnung. Mittlerweile liegen die Testergebnisse der Pferde vor, die bei einem Turnier im vergangenen Herbst Kontakt mit an Infektiöser Anämie erkrankten Tieren aus dem Kreis Rosenheim gehabt haben könnten: Alle Proben waren negativ. Wie berichtet, wurden vor zwei Wochen Pferdeställe in den Landkreisen Rosenheim, Starnberg, Westallgäu, Ebersberg und München unter Quarantäne gestellt, weil dortige Tiere Kontakt mit drei Pferden hatten, bei denen die anzeigepflichtige Infektion festgestellt worden war. Diese sind mittlerweile eingeschläfert. Die Infektiöse Anämie entwickelt sich schleichend, das Tier kann aber jederzeit Stallnachbarn infizieren, über Sekretkontakt und selten über blutsaugende Insekten. Für Menschen ist das Virus ungefährlich. Die Auflagen für die Ställe, wie ein beschränkter Ausreitradius und Pferde-Besuchsverbote von außen oder nach draußen, bestehen weiter, da nach drei Monaten erneut getestet wird.