Landkreis:Mehr Heißhunger auf Süßes

Der Hunger auf Schokolade und Co. ist in der Corona-Pandemie gestiegen: Im Landkreis München wurden im vergangenen Jahr rein rechnerisch rund 11 700 Tonnen Süßwaren gegessen - davon allein 3300 Tonnen Schokoladenwaren, 1900 Tonnen Knabberartikel und 1600 Tonnen Speiseeis. Diese Zahlen hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) anhand bundesweiter Zahlen ermittelt. Nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie stieg der Verbrauch süßer und salziger Snacks im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent auf durchschnittlich 33,4 Kilo pro Kopf (Stand: März 2021).

Die Gewerkschaft fordert, die Beschäftigten in der Herstellung von Süßwaren an den steigenden Umsätzen der Branche zu beteiligen. In der laufenden Tarifrunde für die bayerische Süßwarenindustrie verlangt die NGG ein Einkommensplus von fünf Prozent für alle Beschäftigten, mindestens aber 150 Euro mehr im Monat. Auch Auszubildende sollen von der guten Lage der Branche profitieren.

© SZ vom 10.06.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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