Kommunalwahll in Neubiberg:SPD und FW lavieren herum

Vor der Bürgermeisterstichwahl in Neubiberg können weder Thomas Pardeller (CSU) noch Kilian Körner (Grüne) mit Unterstützung aus den Reihen der ausgeschiedenen Kandidaten rechnen. Weder Freie Wähler (FW) noch SPD sprechen eine Wahlempfehlung aus. Der gescheiterte FW-Bürgermeisterkandidat Reiner Höcherl teilt lediglich mit, seine Fraktion werde sich in Kooperation mit den bisherigen Ratspartnern SPD und FDP für Mehrheiten bei konkreten Themen und Projekten einsetzen, auch in Abstimmung mit CSU und Grünen. Auch die SPD gibt keine direkte Empfehlung ab. Die unterlegene Kandidatin und Ortsvorsitzende Elisabeth Gerner spricht sich laut einer Pressemitteilung aber für eine Zusammenarbeit mit der neu gewählten Grünen-Fraktion aus. "Das Wahlprogramm der Neubiberger SPD ist zweifellos näher an den Grünen." Aktuelle soziale und andere Fragen seien mit den Grünen eher zu beantworten und zu lösen. Die FDP hat sich dagegen laut ihrem Spitzenkandidat Michael Weigle entschieden, sich für Pardeller als Bürgermeister auszusprechen.

© SZ vom 21.03.2020 / dabo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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