Die Arbeiten an der Mensa der Grund- und Mittelschule in Kirchheim gehen voran. Voraussichtlich bis Ende des Jahres 2017 sollen der Kochbereich und die Essplätze fertig umgebaut und bereit sein, um die Schüler der Ganztagsklassen zu versorgen. Nach einer aktualisierten Schätzung des Architekten sind dafür Kosten in Höhe von etwa 1,3 Millionen Euro zu erwarten - knapp 875 000 Euro davon müssen voraussichtlich die drei Schulverbandsgemeinden Kirchheim, Aschheim und Feldkirchen tragen.
Die Kosten innerhalb des Verbands werden gemäß den Schülerzahlen auf die einzelnen Kommunen umgelegt: Von den 263 Mittelschülern kamen zum Stichtag rund 53 Prozent aus Kirchheim, 26 Prozent aus Aschheim und 21 Prozent aus Feldkirchen. Insgesamt rechnet der Schulverband im kommenden Haushaltsjahr 2017 mit einem Etat von mehr als vier Millionen Euro; der größte Anteil davon ist für Investitionen, vor allem in Umbau- und Sanierungsarbeiten veranschlagt.
Neben der Mensa wird derzeit auch an der Turnhalle gearbeitet. An der dortigen Lüftungsanlage und beim vorbeugenden Brandschutz hatten Prüfer 2015 erhebliche Mängel festgestellt. Inzwischen sind die Abbrucharbeiten weitestgehend beendet, die Ergebnisse der Schadstoffuntersuchungen blieben unauffällig. Auch diese Bauarbeiten sollen bis Ende kommenden Jahres fertig werden.
Dann steht freilich die Sanierung des Schulgebäudes, das Anfang der Siebzigerjahre erbaut und Mitte der Neunzigerjahre bereits aufgestockt und saniert wurde, an, inklusive einer Erweiterung der Klassenzimmer. Welchen Umfang die Sanierung haben soll, müssen die drei Verbandsgemeinden erst noch entscheiden. Die geschätzten Kosten dafür liegen je nach der Variante zwischen 14,5 und 21,6 Millionen Euro.