Daheim ist es bekanntlich am schönsten. Und deshalb hat sich die Kirchheimer Kulturreferentin Katharina Ruf für das Dorffest ein Motto ausgedacht, das die Heimat in den Fokus rückt: "Natürlich. regional" heißt es. Von Freitag bis Sonntag, 7. bis 9. Juli, können die Gäste zwischen Rathaus und Kirche selbstgemachte Speisen genießen und einkaufen: Marmelade, Obstweine, Müsliriegel. Die Eröffnung ist am Freitag um 17 Uhr.
"Dieses Jahr", sagt Ruf, "sollten die Vereine besonders darauf achten, bei den Händlern vor Ort einzukaufen." Ein anderer Aspekt: nicht zu viel Müll machen. Aber Plastikgeschirr sei ohnehin schon seit Jahren nicht mehr erlaubt. Ansonsten sehen die Besucher Kirchheims schönste Seiten bei einer Ausstellung. Die Bürger waren dazu aufgerufen, Fotos von ihrem Ort der Gemeinde zu schicken. Insgesamt 50 werden ausgestellt. Sie zeigen Wiesen, Blumen, Felder und Wälder. Auf einem Bild sieht Kirchheim nicht nach einem Vorort von München aus, sondern nach einem Dorf kurz vor den Alpen: In der Abenddämmerung sind die Berge zu erkennen. Was sich die Fotografen gedacht haben, erfahren Interessierte am Sonntag von 12 Uhr an. Da präsentieren sie ihre Werke. Wie jedes Jahr am Dorffest gibt es auch heuer am Freitagabend ein Kabarettprogramm. Da treten Claudia Schlenger-Meilhamer und Hanns Meilhamer alias Herbert und Schnipsi um 20 Uhr mit Trompete und Akkordeon im Festzelt auf. Überhaupt spielt die Musik eine große Rolle. Es gibt eine kleine Bühne vor der Pfarrei St. Andreas - für ein bisschen Straßenmusik. Außerdem ist da noch die große Bühne im Festzelt.
Dort treten auch verschiedene Gruppen auf. Zum Beispiel präsentiert die Hausner Big Band am Samstag von 17 Uhr an ihre CD. "Wir spielen alle Lieder von 1 bis 17 durch", sagt Ruf, die in der Gruppe singt. Und wer bei all dem Trubel auf dem Dorffest kurz zur Ruhe kommen möchte, kann das bei einem Konzert des Kirchheimer Gospelchors am Samstag von 16 Uhr an in St. Andreas tun. Etwas Traditioneller geht es dann noch einmal zum Abschluss am Sonntag zu. Da findet von 12 Uhr an im Innenhof von St. Andreas ein Hoagarten statt. "Wir wollen, dass sich Jung und Alt auf dem Dorffest wohlfühlen", sagt Katharina Ruf. "Und Disco-Musik gibt es ja jeden Abend im Festzelt."