Kirchheim:Gemeinde plant neue Wohnungen

Bezahlbare Wohnungen sind in den Kommunen des Landkreises München rar. Ein Grund, warum auch die Kirchheimer Politik auf gemeindeeigene Apartments setzt. So sollen an der Münchner Straße 23 Mietwohnungen, zwei Notunterkünfte sowie ein Kindergarten und eine Krippe entstehen. Der Architekt Peter Flickinger stellte den Gemeinderäten jetzt einen Vorentwurf des Münchner Büros Höss, Amberg & Partner vor. Demnach beinhaltet der Gebäudekomplex Wohnungen in der Größe zwischen 48 und 100 Quadratmetern. Sie sind über einen Laubengang und barrierefrei via Fahrstuhl erreichbar. Die Zimmer werden nach Süden, Kindergarten und Krippe nach Südosten ausgerichtet. In einer Tiefgarage stehen 35 Pkw-Stellplätze zur Verfügung, weitere 15 Parknischen befinden sich oberirdisch.

Die Tatsache, dass in dem Vorentwurf keine Drei-Zimmer-Wohnungen vorgesehen sind, irritierte Petra Mayr von der CSU-Fraktion. Zu den Gründen für diese Entscheidung erklärte Flickinger, dass Umfragen im Ort kaum Bedarf nach dieser Raumaufteilung ergeben hätten. "Interessant sind größere Wohneinheiten für Familien, die eher vier Zimmer verlangen." In Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Architekturbüro Höss, Amberg & Partner übernimmt die Baugesellschaft München-Land nun die weiteren Planungen, das Kirchheimer Gremium billigte den Vorentwurf.

© SZ vom 27.04.2015 / cja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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