Kirchheim:Auf der Parkallee zum Ortspark

Im Neubaugebiet rund um die Landesgartenschau werden einige Straßen neu benannt

Von Anna-Maria Salmen, Kirchheim

Das Infrastrukturprojekt Kirchheim 2030 nimmt immer mehr Form an: In seiner jüngsten Sitzung hat der Kirchheimer Gemeinderat vier zentrale Straßen des Gebiets benannt. Inspiriert vom Ortspark, der zur Landesgartenschau 2024 zwischen den beiden Gemeindeteilen Kirchheim und Heimstetten entsteht, erhält die Verbindungsstraße zwischen dem Heimstettener Moosweg und dem neuen Kreisverkehr an der Auffahrt der Staatsstraße den Namen Parkallee. Die bestehende Ludwigstraße und deren geplante Verlängerung soll zur Neuen Hauptstraße werden. Nach Angaben der Verwaltung im Rathaus verursacht die Umbenennung keine Probleme für die Anwohner, da an dem betroffenen Abschnitt keine Hausnummern vergeben seien.

Der ehemalige südliche Zu- und Abfahrtsast der Staatsstraße wird künftig Rathausstraße heißen. In Erinnerung an Altbürgermeister Hermann Schuster, der von 1976 bis 1990 die Geschicke Kirchheims leitete, wird die Erschließungsstraße des neuen Baugebiets an der Heimstettner Straße nördlich des Lindenviertels zur Bürgermeister-Schuster-Straße.

Auch das Neubaugebiet Hausen Süd erhielt Straßennamen: Angelehnt an den bereits bestehenden Salbeiweg werden die neuen Straßen - ganz botanisch - Lavendelweg, Rosmarinweg, Kamillenweg und Melissenweg getauft. Die Entscheidung über die Benennung weiterer Straßen und Wege im Gebiet von Kirchheim 2030 wurde zurückgestellt. Wie Bürgermeister Maximilian Böltl (CSU) anmerkte, erhielt die Rathausverwaltung zahlreiche Namensvorschläge aus der Bevölkerung. Die Gemeinderatsmitglieder sollen sich nun zunächst mit den eingegangenen Anregungen beschäftigen können, bevor sie dann im Herbst darüber abstimmen.

© SZ vom 31.07.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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