Für 910 Auszubildende im Landkreis beginnen an diesem Dienstag die Abschlussprüfungen in den Berufen der Industrie- und Handelskammer (IHK), das entspricht etwa 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse. "Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung ist gerade in diesen schwierigen Zeiten ein großer Meilenstein", wünscht Christoph Leicher, der Vorsitzende der IHK im Landkreis München, den künftigen Fachkräften viel Erfolg bei der Prüfung. "Unsere Unternehmen brauchen top ausgebildeten Fachkräftenachwuchs, um nach der Corona-Krise wieder voll durchstarten zu können. Für sie sind die jungen Männer und Frauen eine Investition in die Zukunft."
Zuerst stehen die schriftlichen Abschlussprüfungen für rund 700 Prüflinge in den kaufmännischen und verwandten Berufen auf dem Programm, darunter Industriekauf- und Hotelfachleute sowie Köchinnen und Köche. Es folgen die Prüfungen für rund 210 Absolventinnen und Absolventen in den technischen Berufen. Dazu gehören angehende Industriemechanikerinnen und Industriemechaniker, Mechatronikerinnen und Mechatroniker sowie Elektronikerinnen und Elektroniker.
Die IHK sorgt nach eigener Auskunft mit umfassenden Hygienekonzepten und Schutzvorkehrungen an den Prüfungsorten dafür, dass die Prüfungen trotz Corona-Pandemie stattfinden können und der Schutz der Teilnehmer gewährleistet ist. Die Azubis aus dem Landkreis legen ihre Prüfungen überwiegend in München ab. Um den IHK-Berufsabschluss zu erreichen, müssen die Azubis neben dem schriftlichen Teil noch mündliche oder praktische Prüfungen meistern.