Seine Arbeit gleicht der eines Chirurgen, denn der 1978 geborene Künstler Hans Lankes arbeitet mit Messer und Skalpell und schafft damit Werke, die optisch zwischen Scherenschnitt und Tuschezeichnung angesiedelt sind. "Es geht um Konzentration und Konsequenz. Was geschnitten ist, ist weg", erklärt er seine Vorgehensweise. "Keine Tricks. Wer zu seinen Entscheidungen stehen muss und kann, spürt Freiheit". Diese Freiheit zeigt sich in Lankes Werk zwischen Fläche und Linie: Mal präsentiert er seine Motive mit viel kompaktem Schwarz, mal in höchst filigraner Darstellung. Dabei lenken die Arbeiten den Blick des Betrachter in eine mehrdimensionale Tiefe, was vermutlich in den künstlerischen Anfängen von Hans Lankes begründet liegt, als er in einem Bildhaueratelier und in einer Kunstgießerei arbeitete. "Hans Lankes - Messerschnitte" lautet der Titel der Ausstellung in der Galerie im Schlosspavillon, Schloßstraße 1, in Ismaning, die noch bis Sonntag, 30. August, dienstags bis sonntags von 14.30 bis 17 Uhr zu besichtigen ist.
Ausstellung:Zwischen Fläche und Linie
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