Ismaning:Westöstlicher Groove

Musikalische und kulturelle Grenzüberschreitungen gehören zu den Charakteristika der Reihe "Konzerte im Kallmann". Für die kommende Veranstaltung am Freitag, 12. April, in dem Museum im Ismaninger Schlosspark gilt dies ganz besonders: Mit seinem Projekt "Kyoto mon Amour" gelingt dem Schlagzeuger Eric Schaefer der Brückenschlag zwischen Jazz, westlicher und japanischer Musik. Die Musik pendelt quasi zwischen der Ruhe des Zen und den pulsierenden Klängen der japanischen Großstädte, zwischen Schlichtheit und Opulenz. Der Projekttitel "Kyoto mon amour" erinnert an den Filmklassiker "Hiroshima mon amour" (1959) von Alain Resnais. Neben Schäfer spielen am 12. April Kazutoki Umezu (Klarinette), Noako Kikuchi (Koto - japanische Zither) und John Eckhardt (Bass). Die Fachzeitschrift Jazzthing schreibt über die west-östlichen Klänge des Ensembles: "Die Songs wirken leicht, federn, oft fernöstlich verklärt, ... mit unterschwelligem Groove, über dem sich die melodische Poesie ungehinderter entfalten kann." Das Konzert im Kallmann-Museum beginnt um 20 Uhr. Karten kosten zehn Euro ( info@kallmann-museum.de oder 089 9612948).

An diesem Sonntag, 7. April, gibt es zudem eine Führung durch die aktuelle Ausstellung "Modell-Naturen" mit Alexandra M. Hoffmann. Die internationale Gruppenausstellung widmet sich einem ungewöhnlichen Bereich der zeitgenössischen Landschaftsfotografie, handelt es sich bei den gezeigten Arbeiten doch nicht um Fotografien von tatsächlichen Landschaften, sondern vielmehr um Abbildungen von Modellen, welche die Künstler eigens angefertigt haben und die im Bild wie echte Landschaften wirken. Die Führung beginnt um 15 Uhr, Karten kosten zwei Euro.

© SZ vom 04.04.2019 / wat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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