Ismaning:Trauer um Wilhelm Wantosch

Die Ismaninger SPD trauert um Wilhelm Wantosch. Der langjährige Gemeinderat und ehemalige Zweite Bürgermeister der Gemeinde, ist am 1. Januar im Alter von 98 Jahren verstorben. Wantosch kam mit den Heimatvertriebenen nach Ismaning und setzte sich vor diesem Hintergrund unter anderem verstärkt dafür ein, die Wohnungsnot zu lindern. "Er war das emotionelle Bindeglied derer, die nach dem Krieg nach Ismaning gekommen sind, zur Gemeinde", erinnert sich Ehren-Bürgermeister Michael Sedlmair. Lange Jahre war Wantosch bei der Kommune angestellt, zuletzt leitete er die Ismaninger Bauabteilung. Gleichzeitig engagierte er sich in der Kommunalpolitik. Von 1956 bis 1972 saß Wantosch für die SPD im Gemeinderat, in den Jahren 1970 bis 1972 war er Zweiter Bürgermeister. Wantoschs Ehefrau Maria war 1972 mit Elisabeth Böltl die erste Frau in dem Gremium. Im Ismaninger SPD-Ortsverein war Wantosch Vorsitzender und Fraktionssprecher. Sein Interesse an der Gemeindepolitik bewahrte sich Wantosch bis ins hohe Alter, sagt Sedlmair: "Er hat hier seine zweite Heimat gefunden und sich für diese sehr eingesetzt."

Die Trauerfeier findet am Mittwoch, 13. Januar, um 10.30 Uhr am Alten Friedhof statt.

© SZ vom 12.01.2016 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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