Ismaning:Neue Koordinatorin für die Asyl-Helfer

Die Ehrenamtlichen, die sich im Ismaninger Helferkreis Asyl engagieren, haben eine neue Koordinatorin. Seit Anfang Dezember ist die Sozialarbeiterin Lisa Grimmbacher für diese Aufgaben zuständig. Sie folgt auf Yvonne Meininger, die ihr Amt im Sommer zurückgegeben hat. Die Stelle, die zunächst zwölf Wochenstunden umfasst und bei der Caritas angedockt ist, wird von der Gemeinde finanziert. Damit will die Kommune ihren Beitrag bei der Betreuung und Integration der Flüchtlinge leisten.

Ein Augenmerk der neuen Koordinatorin dürfte auf der im Sommer eröffneten Großunterkunft an der Mayerbacherstraße liegen. Dort leben zurzeit mehr als 160 Flüchtlinge; insgesamt wohnen etwa 280 Asylbewerber und anerkannte Flüchtlinge in Ismaning. Unterstützt wird Grimmbacher bei ihrer Arbeit von vier hauptamtlichen Mitarbeitern des Caritas-Flüchtlingsdiensts Alveni; eine Stelle wird gerade nachbesetzt. Angesichts der vielen jungen Asylbewerber, die in den Häusern an der Mayerbacherstraße lebten und eine möglichst engmaschige Betreuung bräuchten, regte Irene Holler (Grüne) im Gemeinderat an, die Koordinatorenstelle aufzustocken. Diese Option gebe es, bestätigte die Gemeinde; sie komme aber noch nicht in Frage.

© SZ vom 17.12.2016 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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