Ismaning:Keine Eislauffläche

Die Ismaninger Bürger werden in näherer Zukunft wohl keine Runden auf einer künstlichen Eissportfläche in ihrem Ort drehen können. Der Gemeinderat ist in seiner jüngsten Sitzung der Meinung der Verwaltung gefolgt und hat einen entsprechenden Vorschlag nach längerer Diskussion abgelehnt.

Die CSU-Fraktion im Gemeinderat hatte angeregt, angesichts wärmer werdender Winter das Sportangebot in der Gemeinde Ismaning um eine verlässliche Eislauffläche aus Spezialkunststoffplatten zu erweitern. Die Gemeindeverwaltung warnt jedoch vor immensen Kosten - sie veranschlagt etwa eine Million Euro - die mit einer solchen Anlage verbunden seien. Insbesondere, gab sie zu bedenken, seien Kosten für Unterhalt, Reinigung und möglicherweise auch für eine Aufsichtsperson einzurechnen, um die gemeindliche Haftungspflicht zu erfüllen. Das war den meisten Gemeinderäten dann doch zu viel Geld. Obgleich viele ihre grundsätzliche Sympathie für die Idee zum Ausdruck brachten, lehnte die Mehrheit den Antrag dankend ab. Möglicherweise solle die Idee bei den Planungen für die neue Sportanlagen im Sportpark noch einmal einbezogen werden, hieß es.

© SZ vom 02.11.2015 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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