Ismaning:Investition in Containerschule

Gemeinderat gibt 145 000 Euro für Gymnasiums-Vorläuferklassen frei

Wenn im September die ersten 66 Fünftklässler die drei Vorläuferklassen des neuen Gymnasiums besuchen, dann soll alles tipptop sein: Die Kinder werden zwar in Containern unterrichtet, an deren Ausstattung soll es aber nicht mangeln. Das hat der Ismaninger Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwochabend einstimmig beschlossen - und dafür eine Summe von geschätzt 145 000 Euro freigegeben. Davon gekauft werden die Erstausstattung mit Lehrmaterialien für alle Fächer sowie allem Nötigen für die Verwaltung der Schule, die vorerst als Außenstelle des Garchinger Werner-Heisenberg-Gymnasiums (WHG) geführt wird.

Die Möblierung der Containerschule ist nach Angaben der Ismaninger Gemeindeverwaltung weitgehend vorhaben, neue Stühle, Tische und Regale braucht es für das Musikzimmer und für den Raum, in dem die Ganztagsbetreuung stattfinden finden wird. Insgesamt 29 Kinder seien für das Angebot angemeldet worden, berichtete Bürgermeister Alexander Greulich (SPD) dem Gemeinderat. Träger der offenen Ganztagsschule soll der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt (Awo) sein, wie es auch am WHG in Garching der Fall ist. Die Ismaninger Lokalpolitiker haben sich darüber hinaus grundsätzlich dafür ausgesprochen, den Vorläuferklassen einen Jugendsozialarbeiter zur Seite zu stellen und eine Viertel-Stelle einzurichten.

Den experimentellen Bereich des Unterrichtes im Fach Natur und Technik werden die Ismaninger Gymnasiasten übrigens in der örtlichen Mittelschule absolvieren: Dort gibt es einen nagelneuen Raum, in dem Versuche stattfinden können. SPD-Gemeinderätin Johanna Hagn lobte diese Kooperation als sehr erfreulich für die Kommune.

© SZ vom 26.06.2015 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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