Ismaning:Gemeinde prüft Kreisverkehr

Am östlichen Ausgang des Ortskerns von Ismaning, bevor die Mayerbacherstraße über eine Brücke die Bundesstraße 471 überquert, häuften sich zuletzt die Verkehrsunfälle, zumindest beobachtet das die Freie Wählergemeinschaft. An der Kreuzung zwischen Mayerbacher-, Bajuwaren- und Robert-Bürkle-Straße komme es immer wieder vor, dass Autofahrer die Vorfahrt missachteten. Für Radfahrer und Fußgänger sei es deshalb inzwischen gefährlich geworden, die Kreuzung zu überqueren. Dadurch, dass unweit der Kreuzung nun das neue Gymnasium in Betrieb ist, das bald auch seine Turnhalle erhalten soll, sorgen sich die Kommunalpolitiker, dass der Verkehr noch weiter zunehmen wird - und plädieren deshalb dafür, den Kreuzungsbereich sicherer zu organisieren. Der Verkehr solle an den Ortsein- und -ausfahrten verlangsamt werden, schlug Gemeinderat Max Kraus seinen Kollegen im Gremium vor, zum Beispiel durch einen Kreisverkehr.

Die Gemeindeverwaltung hat versprochen, die Situation an der besagten Kreuzung zu überprüfen und sich mit dem staatlichen Bauamt diesbezüglich zu beraten. Vorschläge, um einen möglichen Unfallschwerpunkt zu entschärfen, werden dem Gemeinderat im neuen Jahr vorgelegt. Bei den Überlegungen wird es auch darum gehen, die Landwirte, die mit ihren großen Maschinen über die Mayerbacherstraße nach Osten fahren, durch mögliche Umbauten nicht zu behindern.

© SZ vom 21.12.2018 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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