Ismaning:Fitnessgeräte am Spielplatz

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Die Ismaninger JU hat Wünsche von Eltern zusammengetragen

Von Sabine Wejsada, Ismaning

Die Mitglieder der Jungen Union (JU) in Ismaning haben im vergangenen Sommer 26 Spielplätze in der Kommune unter die Lupe genommen und dabei Kinder, Jugendliche und Eltern zu ihren Wünschen befragt. Die CSU-Fraktion im Gemeinderat hat die nun vorliegende Auswertung zum Spielplatzcheck in der jüngsten Sitzung als Prüfantrag eingereicht. Am Ende sei es doch recht aufwendig gewesen, nicht nur alle 26 Spielplätze zu besuchen, sondern die mehrfach genannten (realistischen) Wünsche der Nutzer aufzubereiten, heißt es von der JU.

Grundsätzlich seien die Spielplätze in gutem Zustand, nur äußerst selten seien Mängel entdeckt worden, so CSU-Gemeinderat Alexander Novakovic. Dennoch gebe es Raum für Verbesserungen. So wünschten sich die Nutzer mehr Schaukeln insbesondere für kleine Kinder, Wasserspiele am Spielplatz Eisweiher und am Kernbachpark, womit sich der Ismaninger Gemeinderat in der Vergangenheit bereits beschäftigt hat. Schön wäre es auch, wenn es Sitzgelegenheiten samt Tischen geben würde, damit Eltern und Kinder dort nach dem Spielen gleich ein Picknick machen könnten, berichtete Novakovic von den Gesprächen mit den Nutzern. Und so mancher Erwachsene habe angeregt, direkt neben einem Spielplatz ein paar Outdoor-Fitnessgeräte aufzustellen. Während also die Kleinen im Sand spielen oder rutschen, könnten Mütter und Väter nebenan gleich etwas für ihre Gesundheit tun. Geeignet seien dafür etwa der Hain-Spielplatz oder jener am Grünzug. Bürgermeister Alexander Greulich (SPD) sagte in der Sitzung, die Gemeinde habe sich bei der Kommunale-Messe im Hinblick auf solche Geräte bereits informiert. "Da laufen Sie bei uns offene Türen ein", sagt der Rathauschef. Ein paar Klagen gab es laut JU auch - zum Beispiel was die Bepflanzung angeht: So seien Obstbäume wegen faulenden Fallobstes und der angelockten Wespen genauso wie Sträucher mit Stacheln suboptimal. Johanna Hagn, Vorsitzende der SPD-Fraktion, wunderte sich etwas über den Antrag: "Das haben wir doch alles schon besprochen", sagte sie. Der Gemeinderat wird sich in einer seiner nächsten Sitzungen mit dem Thema befassen.

© SZ vom 14.01.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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