Ismaning:Die Nazi-Zeit im Dorf

Die Frage nach den Ursachen des Nationalsozialismus stellt sich nicht nur im Zusammenhang mit der "großen" Politik. Auch im Kleinen, für Dörfer wie Ismaning, lassen sich die Folgen erkennen. Eine neue Ausstellung im Schlossmuseum verfolgt den Weg Ismanings über einen Zeitraum von gut dreißig Jahren, vom Scheitern der Weimarer Republik bis zum Beginn des Wirtschaftswunders. Gezeigt werden Dokumente aus dem Gemeindearchiv, die belegen, wie massiv die NS-Ideologie und ihr straff organisiertes System in den Alltag der Menschen, in die Organisation von Gemeindeverwaltung und Vereinen eingriff. Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 9. November um 19 Uhr. Vom 10. November 2018 bis 3. März 2019 ist sie von Dienstag bis Sonntag von 14.30 bis 17 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 25. November findet zudem von 15 Uhr an eine Führung unter der Leitung von Christine Heinz statt, die Führungsgebühr pro Person beträgt zwei Euro (zuzüglich Eintritt). Inhaber einer Jahreskarte können kostenlos teilnehmen.

© SZ vom 05.11.2018 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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