Ismaning:15 Jahre Beistand am Lebensende

"Nicht dem Leben mehr Tage,

sondern den Tagen mehr Leben geben" - dieser Leitspruch ist von Cicely Saunders überliefert. Die britische Krankenschwester und Ärztin lebte 1918 bis 2005 und gilt als Begründerin der modernen Hospizarbeit. An ihren Grundsätzen orientieren sich auch die Mitglieder des Hospizkreises Ismaning: Seit nunmehr 15 Jahren bieten die ehrenamtlichen Helfer in der Gemeinde schwerkranken und sterbenden Menschen und deren Familien in ihren letzten Lebensmonaten Unterstützung an. Im Mittelpunkt der Arbeit stehe die Würde des Menschen, betont die Vorsitzende des Hospizkreises, Johanna Hagn. Ziel ist es, Sterbenden die Schmerzen zu lindern - durch Palliativmedizin oder -pflege ebenso wie durch einfühlsame Gespräche und lebensnahe Unterstützung etwa beim Ausfüllen von Patientenverfügungen. Auch die Angehörigen begleiten die Hospizhelfer durch diese schwere Phase bis hin zu Angeboten zur Trauerarbeit. In den 15 Jahren seines Bestehens hat der Hospizkreis Ismaning rund 38 000 ehrenamtliche Stunden geleistet und 240 Menschen begleitet.

© SZ vom 28.06.2018 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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