Junge Union:Bescheid wissen und mitreden

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Die Lesung mit Hassan Ali Djan war ein Erfolg. Victoria Bühler plant weitere spannende Veranstaltungen. (Foto: privat)

Die 16-jährige Victoria Bühler hat mit der Jungen Union viel vor

interview Von Claudia Wessel

Wenn alles läuft wie geplant, wird die 16-jährige Grünwalderin Victoria Bühler, die das Gymnasium Unterhaching besucht, am Sonntag zur neuen Vorsitzenden des Ortsverbands Grünwald-Straßlach der Jungen Union (JU) gewählt. Die SZ sprach mit ihr.

SZ: Sie sind erst 16 Jahre alt. Seit wann interessieren Sie sich für Politik?

Victoria Bühler: Ich habe angefangen mich für Politik zu interessieren als ich neun Jahre alt war. Das war 2008, als Kommunalwahlen bei uns in Grünwald waren. Mein Vater Thomas Bühler, heute CSU-Gemeinderat in Grünwald, hat sich damals aufstellen lassen und ich habe mitgeholfen. Aktiv wurde ich dann mit 14 Jahren, also 2013, als ich der Jungen Union Grünwald-Straßlach beigetreten bin. Ein Jahr darauf wurde ich dann als Beisitzerin in den Vorstand gewählt. Für mich ist Politik , besonders die Politik der jungen Leute, ein Hauptbestandteil unserer Gesellschaft, ohne den wir nicht von einer Demokratie sprechen könnten. Ich denke es ist gerade wichtig, junge Leute für die Politik zu begeistern, um unsere Interessen zu vertreten, denn nur wer Bescheid weiß, kann mitreden.

Was reizt Sie an der Tätigkeit?

Mich reizt an der Politik, dass man das Gefühl hat, wirklich etwas bewegen zu können. Auch wenn es bis jetzt nur auf kommunaler Ebene ist, kann man vor Ort anfangen, Dinge zu verändern, mit denen man nicht zufrieden ist.

Was würden Sie ändern, wenn Sie einmal an der richtigen Stelle sitzen?

Ich würde mich dafür einsetzten, dass junge Leute in der ganzen Welt die Möglichkeit zu Bildung bekommen und somit Perspektiven entwickeln können .

Was haben Sie als Vorsitzende vor?

Für die Junge Union habe ich viel vor im nächsten Jahr. Zum einen möchte ich die Präsenz der Jungen Union verstärken, ihr also einen Namen machen. Dies gelingt nur, wenn man aktiv mit der CSU in Grünwald und Straßlach zusammenarbeitet und sich durch verschiedene Projekte bekannter macht. Des weiteren habe ich vor, mehr Mitglieder zu rekrutieren, aber besonders junge Mitglieder. Im Rahmen dessen werden bestimmt auch einige Veranstaltungen im Jahr 2016 kommen, die wir so bis jetzt noch nicht gemacht haben. Natürlich werden wir auch weiterhin unsere traditionellen Veranstaltungen, wie das Schafkopfturnier, haben. Dazu möchten wir aber auch "jugendlichere" Veranstaltungen bieten, wie Sportturniere. Wir haben in Grünwald um die 300 Flüchtlinge, worunter auch ein paar Minderjährige sind. Mit diesen jungen Leuten könnte man eine Art Partnerschaft aufziehen und sie zum Beispiel für die Sportmannschaften des TSV Grünwald begeistern.

© SZ vom 16.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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