Im Nachgang teuer:Bombenentschärfung kostet 30 000 Euro

Der Fund der amerikanischen Fliegerbombe in Höllriegelskreuth im Frühjahr dieses Jahres kommt die Gemeinde Pullach im Nachgang teuer zu stehen: Bisher verzeichnet die Kommune außerplanmäßige Ausgaben in Höhe von mehr als 30 000 Euro in Zusammenhang mit der Entschärfung im Mai. Der Gemeinderat billigte die Summe in seiner jüngsten Sitzung. Die 250-Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde vor mehr als zwei Monaten bei Grabungsarbeiten eines Gemeindeunternehmens an der Dr.-Gustav-Adolph-Straße gefunden.

Für die Entschärfung drei Tage später mussten nach Angaben der Gemeinde Pullach etwa 50 Menschen im Umkreis von 300 Metern ihre Häuser oder Arbeitsplätze verlassen. Rund um die Fundstelle wurden zwölf Hochsee-Container aufgestellt, um - für den Fall einer Denotation - Splitter abzufangen und die Druckwelle abzumildern. Am darauffolgenden Tag wurde die erfolgreich entschärfte Bombe abtransportiert.

© SZ vom 28.07.2017 / thn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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