Hohenbrunn:Nächste Vollsperrung

Zum dritten Mal in zehn Tagen kippt auf der A 99 ein Lkw um

Weil ein Lastzug am Freitagmorgen auf der A 99 in Richtung Nürnberg zwischen den Anschlussstellen Ottobrunn und Hohenbrunn ins Schleudern geraten und schließlich umgekippt ist, war der Autobahnring in der Folgezeit stundenlang gesperrt. Es kam zu einem Rückstau von mehreren Kilometern.

Der Lkw-Fahrer hatte sein Gespann gegen 7 Uhr morgens zunächst auf den Seitenstreifen gelenkt, es kam zur Kollision mit der rechtsseitigen Leitplanke. Anschließend schleuderte der Lastzug von dort aus quer über die dreispurige Fahrbahn, kippte um und drückte einen nachfolgenden mit drei Personen besetzten Kleinwagen aus den Niederlanden gegen die linke Leitplanke.

Während der 56 Jahre alte Lenker des Lkw ebenso unverletzt blieb wie der 63-jährige Fahrer des völlig zerstörten Kleinwagens, wurden dessen 53-jährige Beifahrerin leicht, sowie die 16 Jahre alte Tochter der Beifahrerin mittelschwer verletzt. Sie musste von der Feuerwehr Ottobrunn befreit und per Rettungshubschrauber abtransportiert werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 30 000 Euro. Es war der mittlerweile dritte schwere Lkw-Unfall auf der A 99 innerhalb von zehn Tagen. Am Montag, 20. Februar war hinter der Ausfahrt Haar ein griechischer Laster mit Olivenöl und Rotwein umgekippt, am Freitag, 24. Februar stürzte beim Tunnel Aubing ein Lkw mit 14 Tonnen Käse auf die Seite.

© SZ vom 04.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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