Hohenbrunn:Autobahnpolizei wird aufgewertet

Die Autobahnpolizeistation Hohenbrunn bekommt einige Aufgaben hinzu und wird dadurch selbständige Verkehrspolizeiinspektion (VPI). Dazu wurde sie personell aufgestockt. Grund ist die 33 Kilometer lange Neubaustrecke der A 94. Seit 1. Oktober rollt der Verkehr zwischen den Anschlussstellen Pastetten und Heldenstein. Durch die Verkehrsfreigabe der verlängerten A 94 erweitert sich der Zuständigkeitsbereich der bisherigen Autobahnpolizeistation (APS) Hohenbrunn um 18 Kilometer. Sie endet nun an der Anschlussstelle Dorfen. Im weiteren Verlauf bis Heldenstein obliegt die polizeiliche Betreuung des neuen Streckenabschnitts der A 94 der APS Mühldorf. Die bereits bestehende örtliche Zuständigkeit der Autobahnpolizei Hohenbrunn für den westlichen Abschnitt der A 94 zwischen München-Steinhausen und Pastetten (27,4 Kilometer) bleibt erhalten.

Das verkehrspolizeiliche Aufgabenspektrum, das bislang die APS erfüllte, wird von der VPI weitergeführt. Darunter fallen der Wach- und Streifendienst, die technische Verkehrsüberwachung, Abstandsmessungen, Schwerverkehrskontrollen, Lotsungen sowie die Begleitung von Schwer- und Großraumtransporten. Der Gefahrgut-Trupp des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mit präsidialweiter Zuständigkeit bleibt bei der VPI Hohenbrunn angesiedelt. Ein Mehrwert ergibt sich aus der Neuerrichtung einer Schwerlastkontrollgruppe. Diese wird auf den stark frequentierten Autobahnen A94 und A99 im Einsatz sein. Künftig übernimmt die VPI Hohenbrunn auch die Aufgabe der technischen Verkehrsüberwachung im Bereich Dorfen.

© SZ vom 02.10.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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