Höllriegelskreuth:Dichtung, Liebe und Verbrechen

Als Schauspieler verkörperte der Brite Leslie Sands, der im Jahr 2001 kurz vor seinem 80. Geburtstag verstarb, meist Polizisten oder andere Gesetzesvertreter. Als Autor schrieb er für Film und Fernsehen. Mit dem Kriminalstück "Spurlos verschwunden" schuf er 1988 einen Dreiakter, in dem das Verbrechen im intellektuell-bürgerlichen Milieu angesiedelt ist. Während seine Frau sich damit beschäftigt, seine Bücher zu vermarkten, pflegt der Schriftsteller Howard Holt seine Affäre. Der Mann genießt dieses Leben in vollen Zügen, bis das Lügen-Gerüst ins Wanken gerät, weil die Geliebte ein Kind von ihm erwartet. Ein Autounfall gepaart mit einer guten Portion krimineller Energie scheint für Howard das Problem zu lösen. Allerdings gibt es da noch einen ambitionierten Kriminalinspektor, der dem Dichter einen Strich durch die Rechnung macht. Das Volkstheater "Lampenfieber", das seit mittlerweile 18 Jahren bayerische Stücke aufführt, hat sich dem Kriminalstück nun gewidmet. An diesem Freitag, 15. Januar, um 20 Uhr spielt das Ensemble (siehe Bild) "Spurlos verschwunden" im Theatersaal der Gaststätte Brückenwirt, An der Grünwalder Brücke 1, in Höllriegelskreuth. Einlass ist um 18 Uhr. Karten gibt es unter ☎ 089 / 95 92 80 10. Weitere Aufführungstermine sind am Samstag, 16. Januar, sowie bis zum 30. Januar jeweils freitags und samstags.

© SZ vom 14.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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