Höhenkirchen-Siegertsbrunn:Kunstflieger in Turbulenzen

Höhenkirchens Bürgermeisterin nimmt Piloten ins Visier.

Den Kunstfliegern über dem Höhenkirchner Forst sollen die Flügel gestutzt werden. Ein wenig zumindest. Denn Bürgermeisterin Ursula Mayer (CSU) hat die Hobbypiloten als Störenfriede ausgemacht, weil diese mit ihren Flugzeugen am Himmel regelmäßig Sturzflüge inszenieren, bei denen sie die Motoren auch mal aufheulen lassen. Sie findet, dass der Flugbetrieb eingeschränkt werden sollte, und hat deshalb auf der Bürgerversammlung eine Unterschriftenaktion initiiert, die dem Vernehmen nach großen Anklang fand.

Hintergrund der Kunstflug-Aktivitäten über Höhenkirchen-Siegertsbrunn ist eine so genannte Kunstflugbox, also ein örtlich eingegrenzter Bereich, in dem die Deutsche Flugsicherung den Piloten mit ihren ferngesteuerten Flugobjekten das Fliegen erlaubt. Mayer sagte, sie empfinde manche Flugmanöver, bei denen die Motoren aufheulten, als störend und werde sich bei den Behörden für eine Beschränkung zumindest an Sonntagen einsetzen.

© SZ vom 23.11.2018 / belo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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