Höhenkirchen-Siegertsbrunn:Hoffnung auf weniger Lkw im Ortszentrum

Der Umzug von Betrieben in das neue Gewerbegebiet wird von manchen schon sehnlich erwartet. Nicht nur die Betriebe selbst setzen darauf, weil sie sich erweitern wollen und besser und bequemer erreichbar sind für Lastwägen und Pkw. Auch im Ortszentrum von Höhenkirchen-Siegertsbrunn soll sich die Verkehrslage entspannen. Ein konkretes Beispiel, wo sich momentan Lkw, Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer in die Quere kommen, brachte letztens Roland Spingler (CSU) im Hauptausschuss des Gemeinderats zur Sprache.

Er ist regelmäßig zwischen 7 und 8 Uhr am Morgen auf dem Weg zur S-Bahn. Zuletzt erlebte er öfter am Bahnhof, wie Lkw eine ganze Reihe von Parkplätzen blockierten, weil die Fahrzeuge dort offenkundig auf die Einfahrt zum Betriebsgelände des Baustoffhandels warteten. Ein Lkw blockiere sicher sechs bis acht Parkplätze, beklagte Spingler. Damit würden den S-Bahnkunden Parkplätze entzogen.

Bürgermeisterin Ursula Mayer (CSU) sagte zu, wegen der Angelegenheit mit der Firmenleitung Kontakt aufzunehmen. Eine Abhilfe sah sie auf die Schnelle nicht. Der Fall zeige aber, wie wichtig es sei, dass Betriebe wie die Kraft Baustoffe raus ins Gewerbegebiet gingen. Auf der Homepage des Unternehmens kann man übrigens verfolgen, wie der neue Firmensitz an der Hohenbrunner Straße Gestalt annimmt. Luftbilder zeigen den Fortschritt. Anfang 2019 will der Baustoffhandel seine neue Zentrale im Gewerbegebiet Siegertsbrunn Nord beziehen. Dort wird man 15 000 Quadratmeter des etwa 40 000 Quadratmeter großen Geländes belegen. Es ist eine 800 Quadratmeter große Garten- und Landschaftsbauausstellung vorgesehen sowie ein 600 Quadratmeter großer Fachmarkt.

© SZ vom 30.07.2018 / belo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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