Höhenkirchen-Siegertsbrunn:Helfer für Schüler gesucht

Höhenkirchner Übergangsklasse hilft Flüchtlingskindern

Schulpflichtige Kinder von Flüchtlingsfamilien sollen drei Monate nach ihrer Ankunft im Landkreis eingeschult werden. Sprechen sie nur wenig oder gar kein Deutsch, sind sogenannte Übergangsklassen die erste Wahl für diese Mädchen und Buben. Hier sollen sie die Sprache lernen, bevor sie in Regelschulen wechseln. Man vermittelt ihnen die schulischen Grundlagen, damit sie möglichst rasch in normale Regelklassen integriert werden können. Die "Ü-Klassen" werden angesichts der Flüchtlingszahlen immer wichtiger, neuerdings gibt es auch eine an der Erich-Kästner-Grund- und Mittelschule in Höhenkirchen-Siegertsbrunn. Diese hat kürzlich Besuch von der Landtagsabgeordneten Kerstin Schreyer-Stäblein (CSU) bekommen, die sich ein Bild von dem Unterricht dort machen wollte. "Es ist schön zu sehen, wie toll die Schule die neuen Herausforderungen zum Wohle der Schüler meistert", lobte sie die Arbeit der Lehrer. Die 19 Ü-Kinder in dieser Schule stammen aus zwölf verschiedenen Nationen. Fünf haben einen Flüchtlings- oder Asylhintergrund. Die Schüler sind in zwei Klassen aufgeteilt und machen auf Grund einer erhöhten Anzahl an Deutschstunden schnelle Fortschritte. Größte Motivation der Ü-Klässler ist die Aussicht auf einen schnellen Wechsel in die Regelklassen, erklärt Schulleiterin Hannelore Mathis. Die Schule sucht dafür noch dringend Unterstützer, die bei der Übersetzung von Elternbriefen, aber auch bei persönlichen Gesprächen helfen. Ansprechpartnerin ist Hannelore Mathis unter Tel.: 08102/89 61 80 oder per Email: buero@vs-hoehenkirchen.de.

© SZ vom 27.05.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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