Höhenkirchen-Siegertsbrunn:CSU verzichtet auf Halteverbot auf Probe

Die CSU in Höhenkirchen-Siegertsbrunn ist von der Idee abgerückt, die während der Baustelle an der Friedenseiche-Kreuzung eingeführten Verkehrsregelungen probeweise beizubehalten. Ein entsprechender Antrag wird nicht weiter verfolgt. Den Anlass für diese Kehrtwende bot ein Ortsteilgespräch am Martin-Luther-Platz, an dem sich 50 Personen überwiegend aus der Nachbarschaft beteiligten, die sich weit überwiegend dafür aussprachen, zu den alten Verkehrsregelungen zurückzukehren und diese auch beizubehalten.

Die CSU hatte sich einen ruhigeren Verkehrsfluss erhofft, wenn in der Esterwagnerstraße beim generellen Halteverbot bleiben würde, und in der Kramerstraße und dem Schloßangerweg bei der Einbahnstraßenregelung. Doch die Anwohner beklagten den Wegfall der Parkplätze, was insbesondere bei Gottesdiensten und Veranstaltungen in der Kreuz-Christi-Kirche zu Problemen führe. Pfarrer Thomas Lotz wies darauf hin, dass viele ältere Kirchgänger und Besucher aus Aying, Brunnthal, Egmating und Oberpframmern auf das Auto angewiesen seien. Manche beklagten, dass Halteverbot und Einbahnstraßenregelungen zum schnellen Fahren animierten und sich Fahrtwege verlängerten.

© SZ vom 22.11.2019 / belo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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