Die Dreifachturnhalle des Ernst-Mach-Gymnasiums in Haar wird seit Anfang der Woche offiziell nicht mehr als Notunterkunft für Asylbewerber genutzt. Etwa 220 Asylsuchende hatten dort seit Oktober 2015 eine vorübergehende Bleibe gefunden. Vergangenen Montag sind sie in die neue Traglufthalle an der Vockestraße gezogen. Wie alle Traglufthallen bietet auch diese Notunterkunft Platz für bis zu 300 Personen. Der Umzug in die Halle, die erst vor wenigen Tagen fertiggestellt wurde, ist bereits abgeschlossen. Die Männer, die vorwiegend aus Afghanistan, Pakistan, dem Senegal und Syrien stammen, können sich nun zumindest über etwas mehr Privatsphäre freuen. Direkt im Anschluss an den Auszug der Asylbewerber wurde dem Landratsamt zufolge damit begonnen, die Turnhalle des Gymnasiums zu räumen und die Ausstattung abzubauen. Bürgermeisterin Gabriele Müller (SPD) räumte am Mittwoch ein, dass die Zustände in der Notunterkunft grenzwertig gewesen seien. Noch, sagte sie, sei nicht klar, wann die Halle für Sport zur Verfügung stehe.
Haar:Wechsel der Unterkunft
Flüchtlinge ziehen von Haarer Turnhalle in Traglufthalle um
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