Seit Ende des vergangenen Jahres stehen am Jagdfeldring in Haar Verkehrsschilder mit der Aufschrift "Parken in gekennzeichneten Flächen erlaubt". Dadurch wurde dort eine spezielle Parkzone geschaffen - und die Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an die dort festgelegten Regelungen halten, müssen mit einem Strafzettel rechnen. Es ist laut Mitteilung der Gemeinde keinesfalls eine Schikane, sondern eine Maßnahme, die mehr Sicherheit schaffen soll.
Die Parksituation im Jagdfeldring schien eigentlich immer relativ eindeutig: Längs- und Querparkbuchten weisen die Abstellmöglichkeiten aus. Doch schon seit langem werden auch Autos zwischen den Parkbuchten entlang der Straße abgestellt. Das war bislang nicht verboten - obwohl die Wagen eine Sichtbehinderung darstellten und zudem die Fahrbahn so verengten, dass es schwierig wurde, wenn sich zwei Fahrzeuge begegneten. Gravierend war das an den Stellen, in denen der öffentliche Bus verkehrt. Da kam es auch schon mal zu Busverspätungen. Um das zu verhindern, wurden nun Schilder aufgestellt: Jeweils beim Einfahren in den Jagdfeldring steht ein Schild, das den Beginn der Zone markiert.
Diese Zone gilt, bis sie durch ein weiteres Schild wieder aufgehoben wird - ähn-lich der Tempo-30-Zonen. In der Praxis bedeutet das: Das Parken ist nur noch in den gekennzeichneten Flächen - also den Parkbuchten und extra markierten Stellen - erlaubt. Am Straßenrand darf nur noch maximal drei Minuten zum Be- und Entladen, beziehungsweise Ein- und Aussteigen gehalten werden. Besonders gilt es zu beachten, dass die Parkverbote nicht nur im Jagdfeldring, sondern zum Teil auch schon in den Einmündungen beginnen: Am Anfang der Defregger-, der Ferdinand-Kobell-, der Diana- und der Hans-Stießberger-Straße sowie am Wieselweg dürfen auch keine Fahrzeuge mehr abgestellt werden. Ebenfalls davon betroffen ist die Straße Am See, die komplett in der Zone liegt.