Haar:Traglufthalle wird abgebaut

Die Traglufthalle für Flüchtlinge an der Vockestraße in Haar wird abgebaut. Bürgermeisterin Gabriele Müller (SPD) gab bekannt, dass die verbliebenen 40 Männer in der Unterkunft am Donnerstag, 9. Februar, ausziehen würden. Zwei können in Haar bleiben, die anderen kommen in anderen Gemeinden unter. Damit ist das Provisorium beendet. Wie Müller kürzlich mitteilte, existieren dann nur noch zwei größere Unterkünfte für Flüchtlinge in der Gemeinde. Etwa 150 Personen wohnen in einem umgebauten ehemaligen Gewerbebau an der Hans-Pinsel-Straße. In den Holzständer-Gebäuden an der Ecke Vocke-/Brunnerstraße und dann noch in dezentralen Unterkünften sind etwa 140 Personen einquartiert. Bürgermeisterin Müller sprach inklusive der Flüchtlinge in der Traglufthalle von 340 Personen, die als Flüchtlinge in Haar insgesamt lebten. Das sei bei 23 000 Einwohnern eine relativ geringe Menge, sagte Müller. Sie warb für Verständnis und Weltoffenheit. Dass die Traglufthalle, in der vorübergehend 250 Personen auf engem Raum ein Dach über dem Kopf fanden, abgebaut wird, will aber in Haar keiner bedauern. Die Halle wurde im Februar 2016 für bis zu 300 Personen aufgestellt.

© SZ vom 28.01.2017 / belo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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