Haar:Partner gesucht

Haar prüft Zusammenarbeit mit Wohnbaugenossenschaft

Die Gemeinde Haar will auf einem gemeindeeigenen Grundstück an der Katharina-Eberhard-Straße günstigen Wohnraum schaffen. An Mietwohnungen für Familien ist gedacht. Eine Änderung des Bebauungsplans wurde bereits beschlossen, um dort Geschosswohnungen errichten zu können. Als Vorbild gelten die südlich angrenzenden Gebäude. Die Planer des Büros Goergens und Micklautz sind bereits an der Arbeit. Und zunächst sah es so aus, als wolle die Gemeinde auf jeden Fall auch selbst als Bauherr aktiv werden. Dabei gäbe es mit Sitz in der Gemeinde mit der Baugesellschaft München-Land eine Institution, die eine solche Aufgabe übernehmen könnte. Andere Gemeinden im Landkreis beauftragen die Baugesellschaft mit solchen Wohnbau-Projekten. Wie Bürgermeisterin Gabriele Müller (SPD) jüngst im Hauptausschuss des Gemeinderats beiläufig erwähnte, lässt sie derzeit prüfen, ob sich das Vorhaben an der Katharina-Eberhard-Straße besser mit einem Partner umsetzen lässt. Sie sagte, sie habe sich Zahlen vorlegen lassen. Nach bisherigem Erkenntnisstand sehe sie die Idee, es könnte damit für die Gemeinde günstiger werden, noch nicht bestätigt. Vor allem auch die Grünen machen sich dafür stark, dass die Gemeinde Wohnungsbaugenossenschaften dazu bringt, sich in Haar zu engagieren. Mike Seckinger (Grüne) sagte, die Gemeinde solle systematischer als bisher auf Genossenschaften wie etwa die Wogeno in München zugehen.

© SZ vom 10.06.2015 / belo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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