Haar:LED-Leuchten senken den Verbrauch

Es ist messbar. Die Gemeinde Haar rüstet ihre Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Leuchten um. Und der Stromverbrauch geht zurück. Den bislang höchsten Verbrauch von 631 000 Kilowattstunden registrierte die Gemeinde 2010. Seitdem sank er durch Investitionen in die LED-Technik auf 513 000 Kilowattstunden. Das entspricht nach Angaben der Kommune einer Einsparung von 17,75 Prozent. Für das laufende Jahr sei mit einem weiteren Rückgang zu rechnen, heißt es, weil dann die LED-Umrüstung an der Wasserburger Straße, also entlang der B 304, ganzjährig zum Tragen komme. Der geringere Verbrauch in ganz Haar führte dazu, dass sich innerhalb von vier Jahren die Kosten von mehr als 140 000 Euro im Jahr 2010 auf 121 000 Euro reduzierten. Bei der bisher letzten Umstellung an der Wasserburger Straße wurde laut Rathaus seit der Inbetriebnahme im März eine Ersparnis von mehr als 54 Prozent registriert. Die vom Gesetzgeber geforderte Abschaffung von quecksilberhaltigen Leuchtmitteln sei so gut wie abgeschlossen. Demnächst werde mit dem Bayerwerk ausgelotet, wo weitere Umrüstungen auf LED möglich seien. Neuester Trend: der relativ günstige Austausch nur des Leuchtmittels. Auf diese Weise sollen die Leuchten an weiteren Straßenzügen ausgetauscht werden.

© SZ vom 11.06.2015 / belo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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