Haar:Hell bringt Licht ins Dunkel

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Aus religionsgeschichtlicher Sicht gibt es keine Verbindung von Weihnachten und Chanukka - die Christen feiern die Geburt Jesu, die Juden gedenken der Wiedereinweihung des zweiten Tempels im Jahr 165 vor Christus. Auf symbolisch-spiritueller Ebene lässt sich freilich eine enge Verwandtschaft finden. Beide Feste feiern das Wunder des Lichts in der dunkelsten Zeit des Jahres, die Christen in der Form der Ankunft des Erlösers, der Licht ins Dunkel bringt. Und Chanukka selbst ist ja das Lichterfest. Nach Einbruch der Dunkelheit wird täglich eine Kerze der Chanukkia, einem achtarmigen Kerzenleuchter angezündet.

Unter dem Motto: "Jesus als das Licht der Welt - Chanukkah das Lichterfest" präsentieren die Sopranistin Christa Maria Hell, der Tenor Enrique Ambrosio und der Pianist Martin Wolfrum am Sonntag, 17. Dezember, ein besonderes Konzert in der Haarer Jesuskirche. Es erklingen Händels "Tochter Zion", "Joy to the world" und Arien aus dem "Messias", dazu Weihnachts- und Chanukkahlieder wie "Gesu bambino", "Leise rieselt der Schnee", "Haneros Halolu", oder "Das Chanukka Licht". Die in Gronsdorf lebende Sängerin Christa Maria Hell studierte Sologesang und Musik für Lehramt an Gymnasien an der Hochschule für Theater und Musik in München. Ihr Augenmerk gilt vor allem der geistlichen und weltlichen Konzertliteratur, insbesondere der Liedinterpretation. Immer wieder gibt sie Liederabende. Neben ihrer künstlerischen Laufbahn als Sängerin ist sie auch als Gesangspädagogin aktiv, so leitet sie etwa seit mehr als 15 Jahren den Kirchenchor St. Konrad in Haar und die St. Konrad Gospelfriends. Das Konzert am Sonntag, 17. Dezember in der Jesuskirche beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

© SZ vom 16.12.2017 / wat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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