Haar:Das Leben des Apfelpfarrers

Im April trägt der Korbiniansapfel seine Blüte, bevor er im Oktober saftig-süß geerntet werden kann. Doch zu diesem Apfel gehört eine besondere Geschichte, die des "Apfelpfarrers" Korbinian Aigner aus dem Landkreis Erding. Neben seiner Liebe zum Gärtnern und zu Äpfeln und seiner Seelsorge in der Gemeinde verstand sich Pfarrer Aigner auch als eine politische Figur. Die Kinder im Dorf sollten alle das Lesen lernen, der Anbau von Äpfeln war ihm in ökologischer Hinsicht ein Anliegen und er kritisierte bereits früh den Nationalsozialismus unter Adolf Hitler.

Die Filmemacher Bernd Engelmann und Gisela Wunderlich haben sein Lebenswerk festgehalten und am Sonntag, 13. März, zeigt die Volkshochschule Haar den Film von 11 Uhr an. Dabei steht Gisela Wunderlich für Fragen zu dem Film zur Verfügung. Die Vorführung findet im Medienraum OG 30 der VHS Haar, Münchener Straße 3, statt und kostet acht Euro. Anmeldung und Informationen sind möglich bei der VHS Haar unter der Telefonnummer 089/46 00 28 00.

© SZ vom 09.03.2016 / laz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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