Grünwald:Krankheit und Versöhnung

Foto: Warner Bros./dpa (Foto: Warner Bros./dpa)

An Til Schweiger spalten sich die Geister, an seiner Ruppigkeit, seinen schauspielerischen Fähigkeiten, seinem Erfolg in der Filmbranche und an der Art und Weise, wie er sich einmischt in gesellschaftspolitische Belange. Doch offenbar hat dieser Mann, der als Mime, Regisseur und Produzent agiert, ein untrügliches Gespür für Themen, die beim Publikum Erfolg haben. Zuletzt war das die Tragikomödie "Honig im Kopf" aus dem Jahr 2014 mit Dieter Hallervorden (siehe Bild) in der Rolle eines Arztes, Alzheimer-Patienten und Großvaters. Ein Familien-Film ist dieser mit dem Deutschen Filmpreis in der Kategorie "Besucherstärkster Film" ausgezeichnete Streifen. Schweiger selbst spielt den Sohn des an Gedächtnisschwund leidenden Vaters, seine Tochter Emma dessen Enkelin Tilda. "Wie fühlt sich das eigentlich an, wenn man alles vergisst", fragt das Mädchen den Opa. "So wie Honig im Kopf, so verklebt", antwortet dieser. Eine berührende Krankengeschichte erzählt dieser Film, in dem es auch darum geht, wie eine ganze Familie mit sich selbst versöhnt wird. Am Dienstag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr läuft "Honig im Kopf" im August-Everding-Saal, Ebertstraße 1, in Grünwald. Karten gibt es in der Gemeindebibliothek, ☎ 089/641 24 70, oder an der Abendkasse. Am Freitag, 23. Oktober, um 20 Uhr wird der Film außerdem im Kino im Kubiz, Jahnstraße 1, in Unterhaching gezeigt. Foto: Warner Bros./dpa

© SZ vom 19.10.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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