Grünwald:Freizeitpark ist stolz auf sich

Mitmachen ist alles, sagen sich die Verantwortlichen im Freizeitpark Grünwald angesichts der Tatsache, dass sie beim Bayerischen Energiepreis heuer nichts gewonnen haben - mit 200 Konkurrenten aus ganz Bayern finden sie das auch nicht verwunderlich. Stolz sind der Geschäftsführer des Freizeitparks, Jörn Verleger, und Peter Kleßinger, Prokurist der Erdwärme Grünwald dennoch auf das Projekt, mit dem sie sich beworben hatten: der Niedertemperatur-Kaskade im Grünwalder Freizeitpark. Dahinter steckt quasi die Verwendung von überschüssiger Geothermie-Wärme in niedrigen Temperaturen für das Heizen des Schwimmbades. So wird bei Wärmeabnehmern wie Privathaushalten, Unternehmen, Schulen oder Kindergärten die Fernwärme nur bis zu einer Rücklauftemperatur von 60 Grad bei reiner Trinkwarmwasserversorgung und etwa 50 Grad bei Heizungsbetrieb ausgenutzt. Die schwächere Wärme ist jedoch geeignet für das Heizen von Schwimmbadwasser, insbesondere Außenbecken mit Temperaturen bis zu 33 Grad, aber auch für Fußbodenheizungen. Die Rasenheizungen ist noch genügsamer, sie kann sogar mit sehr niedrigen Temperaturen zwischen 30 und 20 Grad betrieben werden.

© SZ vom 12.12.2016 / cw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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