Drei Tage lang ging es hoch her am Stand der Mint-Region Münchner Umland auf der Mitmachmesse Forscha. Fast 60 000 Besucher waren in die Hallen des MOC München gekommen, um zu tüfteln, zu spielen und zu experimentieren. Das Kooperationsprojekt der Landkreise München und Dachau präsentierte sich auf einer rund 200 Quadratmeter großen Erlebniswelt mit 13 Kooperationspartnern. Gelungen ist den Initiatoren und Standbetreuern vor allem, dass sie den kleinen und großen Besuchern zeigen konnten: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - also die Mint-Fächer - sind alles andere als "staubtrockene Materie".
Kristalle durch das Mikroskop betrachten und danach ihre bizarren Formen aus Papier nachbauen, ein Hörmemory gestalten oder mit den unterschiedlichsten Materialien Glücksschachteln basteln - das konnten sogar schon die kleinsten Forscher am Stand der Mint-Region Münchner Umland. Auch die beiden humanoiden Robotern namens Rosi und Blue vom Gymnasium Grünwald lockten die Gäste an. Der neue Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) staunte beim Small Talk mit den von Schülerhand gesteuerten Nao-Robotern. Sogar ein Freudentänzchen hatten die beiden computergesteuerten Wesen mit den leuchtenden Kulleraugen im Repertoire.
Mit Äpfeln und Bananen Musik machen, eigene Songs und Instrumentals aufnehmen oder auch ein Hörspiel einsprechen konnten die Besucher in den Banana Mint Studios des Medienzentrums am Landratsamt München. Wie dick sind unsere Haare? Wie funktioniert ein 3D-Drucker? Und wie entwerfe ich die Gegenstände am Rechner, die das Gerät, das aussieht wie ein kleiner Backofen, Schicht um Schicht aufwachsen lässt? Und wie erwecke ich einen Lego-Roboter zum Leben? Auf diese und viele andere Fragen fanden Kinder, Jugendliche und auch deren erwachsene Begleiter an den Stationen Antworten.