Grasbrunn:Vereint gegen Hundekot

Dicke Luft in Grasbrunn: Bürgermeister Klaus Korneder (SPD) ist sauer und machte seinem Unmut jetzt Luft. Hunde verteilten ständig wahllos ihre Haufen in der Gemeinde, klagte Korneder bei der jüngsten Bürgerversammlung. Gehwege, Spielplätze und Rasenflächen würden regelmäßig mit Hundekot verschmutzt, was der Gemeinde viel Arbeit beschere. "Das Thema stinkt mir", sagte der Bürgermeister. Aktuell gibt es 368 Hunde in Grasbrunn. Die meisten ihrer Besitzer verhielten sich ordnungsgemäß, ist Korneder überzeugt. Aber: "Es genügen schon wenige, dass Wiesen nicht mehr betreten werden können."

Um Grasbrunn frei von Hundekot zu bekommen, rief der Bürgermeister in der Versammlung zur Mithilfe auf: Wer Hundebesitzer, die die Hinterlassenschaft ihrer Tiere nicht entfernen, ertappt, solle dies ansprechen und nötigenfalls bei der Gemeinde melden. Manche Gemeinden, wie etwa Kirchseeon im Landkreis Ebersberg, verhängen mittlerweile Bußgelder in Höhe von bis 1000 Euro.

© SZ vom 10.10.2016 / chol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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