Grasbrunn:Turnhalle in Neukeferloh wird nicht Notunterkunft

Aufatmen in Grasbrunn: Die geplante Unterbringung von Flüchtlingen in der Neukeferloher Schulturnhalle ist offenbar vom Tisch. Wie Grasbrunns Bürgermeister Klaus Korneder (SPD) und Konrektorin Angelika Lange am Montag in einem Elternbrief mitteilten, geht "die Tendenz zur Turnhallenbelegung in Neukeferloh gegen Null". In langen Gesprächen und Verhandlungen mit Landrat Christoph Göbel (CSU) seien einige Alternativen angeboten worden, deren Umsetzung kurzfristig möglich wäre. Ins Auge gefasst wird laut Korneder nun vor allem, Asylbewerber vorübergehend im Untergeschoss des Bürgerhauses Neukeferloh unterzubringen. Auch eine Aufstockung der Container im Technopark, wo seit vorigem Jahr Flüchtlinge leben, wird im Landratsamt erwogen. Bisher leben in Grasbrunn 47 Asylbewerber. Bis Jahresende soll sich ihre Zahl auf 180 erhöhen. Vor einer Woche war bekannt geworden, dass das Landratsamt im Rahmen seines Notfallplans beabsichtigt, Flüchtlinge in Hallen einzuquartieren, unter anderem in der Gemeinde Grasbrunn. Zwischen Rathaus, Schule und TSV hatten daraufhin intensive Bemühungen eingesetzt, dies zu verhindern, da die Turnhalle hier für "gänzlich ungeeignet" gehalten wird.

© SZ vom 26.01.2016 / lb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: