Grasbrunn:Gemeinde hebt Kindergartengebühr an

Die Gemeinde Grasbrunn hat die Satzung und Gebühren für die Kindertageseinrichtungen und die Mittagsbetreuung geändert. Ab September 2017 werden die Gebühren für die Kindertageseinrichtungen um durchschnittlich fünf Prozent angehoben. Die bislang niedrigeren Gebühren für die Mittagsbetreuung werden um 15 Prozent, jedoch um maximal zwölf Euro, angehoben. Das Essen für Kinder in den Einrichtungen wird künftig einheitlich vier Euro kosten. Das Tee- und Spielgeld bleibt mit zehn Euro stabil und auch die Geschwisterermäßigung wird beibehalten. Grund für diese Anpassung sind laut Gemeinde die steigenden Kosten für Personal, Gebäude und Betrieb.

Betrugen diese 2012 noch 3, 5 Millionen Euro, so haben sie sich 2016 durch die allgemeine Preissteigerung auf 4, 3 Millionen Euro erhöht. Aufgrund dieser Steigerung um mehr als fünf Prozent sei es nun erforderlich, die Gebühren für die Nutzung der Kindertageseinrichtungen in gleichem Maße anzupassen, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde. Auch um die Gemeinde zu entlasten wurde die Anpassung vorgenommen. 2016 lagen die Elternbeiträge bei 850 500 Euro und deckten somit nur 20 Prozent der Kosten ab. Der kommunale Anteil lag mit 45 Prozent bei knapp zwei Millionen Euro. "Obwohl dem Gemeinderat die Grasbrunnner Kinder lieb und teuer sind, hat man sich darauf verständigt die Gebühren jährlich geringfügig zu erhöhen. Damit soll vermieden werden, dass das Defizit, das die Gemeinde trägt, weiter ansteigt", sagt Hauptamtsleiterin Nicole Zeh.

© SZ vom 21.04.2017 / sdm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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