Gräfelfing:Landrat stellt Holzhäuser für Flüchtlinge vor

Wie Flüchtlinge in vielen Gemeinden des Landkreises künftig untergebracht werden, können interessierte Bürger am Mittwoch, 16. Dezember, bei einem Tag der offenen Tür in Gräfelfing erfahren. Zwischen 15.30 und 17.30 Uhr kann die neue Asylbewerberunterkunft an der Großhaderner Straße besichtigt werden, die fast baugleich auch andernorts im Landkreis entstehen wird. Voraussichtlich von Mitte Januar an sollen dort nach und nach insgesamt 208 Menschen einziehen. Landrat Christoph Göbel (CSU) und Bürgermeisterin Uta Wüst (Interessengemeinschaft Gartenstadt Gräfelfing) werden an dem Termin anwesend sein. Insgesamt sind auf dem Areal in Gräfelfing sieben Häuser in Modulbauweise, basierend auf Holz als Hauptmaterial, entstanden - eines der Häuser ist exemplarisch zur Besichtigung geöffnet. In jedem der zweigeschossigen Häuser sind vier Wohneinheiten für Familien oder Wohngruppen vorgesehen; pro Wohneinheit ist Platz für acht Menschen. Alle Einheiten sind mit Küchenzeile, Bad und Dusche sowie WC ausgestattet. Bauherr der Unterkunft ist das Starnberger Immobilienunternehmen Ehret und Klein. Es ist das erste Mal, dass dieses Unterbringungskonzept des Investors zum Einsatz kommt. Weitere Objekte sollen unter anderem in Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Ottobrunn, Haar, Taufkirchen und Planegg entstehen.

© SZ vom 10.12.2015 / jae - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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