Garching:Raum der Stille mit japanischen Akzenten

Von Benjamin Köster, Garching

Es ist ein Ort zum Einkehren, zum Besinnen und zum Entspannen - die Stadt Garching hat im kleinen Atrium neben der Aussegnungshalle des städtischen Friedhofes am Römerweg einen "Raum der Stille" eingerichtet. Der Raum soll Trauernden die Möglichkeit bieten, abgeschirmt und in Ruhe Abschied von Verstorbenen zu nehmen. Die Idee dafür hatte der Garchinger Hospizkreis, im November 2014 hatte der Bau- Planungs- und Umweltausschuss die Einrichtung des Raumes dann auf den Weg gebracht.

Im "Raum der Stille" wurde der Boden mit dunklen Polygonalplatten und Granitsplitt gestaltet, außerdem wurden drei große Pflanzbeete mit Hirschzungenfarnen, Tüpfelfarnen und filigranen Gräsern angelegt. Zentral im Raum befindet sich ein "Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch". Das Besondere an dieser Pflanze ist der Blütezeitpunkt im August, die cremeweißen Blüten blühen dann bis in den Oktober, anschließend zieren das Gewächs purpurne Fruchtstände. Die zurückhaltende und dezente Bepflanzung des Raumes wurde an Japanische Gärten angelehnt. Außerdem befindet sich im "Raum der Stille" eine Ruhebank - seniorengerecht leicht nach vorne geneigt und mit Armlehnen als Aufstehhilfe.

© SZ vom 04.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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