Garching:Platz für Kinder

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Der neue Kindergarten der Pfarrei St. Severin wurde mit einem großen Fest offiziell eingeweiht. "Die Kirchenverwaltung ist froh, dasss das Werk nun vollendet und letztendlich gut gelungen ist", schreibt Heinz-Gerd Hegering. (Foto: Privat)

In Garching wird der neue Kindergarten St. Severin eingeweiht

Der neue Kindergarten der Pfarrei St. Severin gleichen Namens ist bereits seit Ende August in Betrieb, aber jetzt wurde er auch offiziell eingeweiht. Das große Fest fand am Freitag statt. Pfarrer Michael Ljubisic ging in seiner Rede auch auf das Erziehungskonzept eines katholischen Kindergartens ein und begrüßte, dass "wieder zunehmend der ganze Mensch in den Blick" genommen werde.

Der viergruppige Kindergarten mit Platz für 100 Kinder ersetzt die bisherigen Kindergärten St. Josef und St. Katharina. Die beiden alten Gebäude seien nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren gewesen, berichtet Kirchenpfleger Heinz-Gerd Hegering in einer Mitteilung. Also wurde St. Josef abgerissen, um als erstes Platz zu machen für den Neubau, den das Architekturbüro Wollmann und Mang aus München geplant hat. Die Kinder von St. Josef mussten für eine Übergangszeit in Container umziehen. 2016 wurde mit dem Neubau begonnen, der circa 4,5 Millionen Euro gekostet hat. Finanziert wurde das Projekt vom Freistaat, der Stadt Garching und der Erzdiözese München und Freising.

Anfang August bereits konnten die Kinder von St. Josef und St. Katharina in ihr neues Haus umziehen, dessen großzügige Gestaltung Hegering lobt. Die Gruppen- und Projekträume sind hell und flexibel nutzbar, besonders hebt der Kirchenpfleger die große Eingangshalle mit Oberlicht hervor, die auch "gut für größere Veranstaltungen zu nutzen ist".

Parallel zum Umzug wurde mit den Abrissarbeiten von St. Katharina begonnen. Dadurch bekommt der neue Kindergarten einen groß angelegten Außenbereich. Die Spielflächen sind Ende November fertiggestellt worden. "Sobald die Grasnarbe im Frühjahr belastbar ist, steht der Nutzung der Spielflächen nichts mehr im Wege", schreibt Hegering.

Passend zum neuen Namen ist im Eingangsbereich das Originalmodell des Hauptportals der Kirche St. Severin aufgestellt. Im Maßstab eins zu zehn zeigt es zwölf Szenen aus dem Leben des Heiligen Severin. Pfarrer Ljubisic segnete die Räume und auch das Wandkreuz, das in der Aula hängt. Es wurde von den Mitarbeitern und den Kindergartenkindern mitgestaltet. Kirchenpfleger Hegering, der den Bau überwacht hat, bedankt sich ausdrücklich noch beim Kindergartenpersonal, insbesondere Leiterin Julia Oberpriller und Stellvertreterin Erika Frick, "die während der Bau- und Umzugszeit des Öfteren starke Nerven zeigen mussten und teils grenzwertig belastet waren".

© SZ vom 03.12.2018 / pa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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