Garching:Oktoberfest schon im Juli

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Garching rechnet mit einem vollen Zelt bei der Bürgerwoche

Die Garchinger erwarten in diesem Jahr einige besondere Attraktionen zur Bürgerwoche, die am Freitag, 30. Juni, beginnt. Die Band Münchner Freiheit und Schlagersänger Markus werden zum Auftakt im Festzelt am See die Stimmung anheizen. Am Samstag ist dann ein Oktoberfestabend mit der Blechblosn geplant, und zum Tag der Blasmusik, der am Sonntag, 2. Juli, stattfindet, gibt es unter anderem ein großes Platzkonzert im Stadion am See mit Grußworten unter anderem von Landrat Christoph Göbel. Außerdem werden einige der 250 Musiker, die daran teilnehmen, auch beim Festzug der Garchinger mitmarschieren und musizieren. Für Besucher wird es einen Shuttleservice zum Festzelt geben.

Kulturreferent Wolfgang Windisch stellte das Programm im Hauptausschuss vor und erntete dafür Lob. "Beim Festzelt gehen Sie in die Vollen, Gratulation", sagte etwa Florian Baierl von den Unabhängigen Garchingern. Aber wie Jürgen Ascherl (CSU) wollte auch er Auskunft über die genauen Kosten haben und forderte einen Kassensturz im Herbst. Schließlich sei es interessant zu erfahren, wie das Konzept angenommen wird, das, wie Bailer sagte, ja nicht ganz einstimmig angenommen worden sei. Bürgermeister Dietmar Gruchmann (SPD) hatte dazu angemerkt, "ich gehe davon aus, dass das Zelt kostenneutral ist", dass es also für die Stadt "eine Nullnummer wird". Dritter Bürgermeister Walter Kratzl (Grüne) äußerte noch die Bitte, keine Dixi-Klos aufzustellen, sondern Toilettenwägen. "Die haben Licht und sind einfach hygienischer und sauberer." Windisch hatte sich bereits erkundigt und erfahren, solche Toilettenwägen müssten direkt über einem Kanalzugang stehen. Damit gebe es nur zwei Möglichkeiten, einen solchen Wagen zum Fest aufzustellen. Stattdessen, so Windisch, bestehe jedoch zu 95 Prozent die Möglichkeit, die Bürgerhaustoiletten in gewohnter Weise zu nutzen, wie Windisch ausführte. Salvatore Disanto (CSU) machte zudem darauf aufmerksam, dass es ja auch noch die Aktion "Nette Toilette" gebe, dass also Besucher des Fests auch die teilnehmenden Gastronomiebetriebe aufsuchen könnten. "Gerade für Gäste, die sich in Garching nicht so auskennen, wäre es eine Alternative".

Bei der Abstimmung über die Genehmigung des Programms zur Bürgerwoche hoben schließlich alle die Hand.

© SZ vom 26.05.2017 / pa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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