Garching:Liebe in Zeiten des Hochverrats

Durch Verfolgung während der NS-Herrschaft wurden in den 1930er- und 1940er-Jahren viele Beziehungen zerrissen. Dass Liebe auch in Zeiten des Hochverrats gedieh und diesem standhielt, beweisen Briefe und Tagebücher von Joy und Günther Weisenborn. Das Ehepaar wurde im September 1942 verhaftet, weil es zum Kreis um den Publizisten und Widerstandskämpfer Harro Schulze-Boysen zählte. In der Haft schrieben sich der Schriftsteller und seine Frau zahlreiche Briefe, berührende Zeitdokumente. Ihr Sohn Christian Weisenborn, Regisseur, hat diese Briefe herausgegeben. Er kommt am Donnerstag, 6. Dezember, in die Stadtbücherei Garching, um über den Widerstand und seine Eltern zu sprechen. Aus den Briefen lesen Lothar Stetz, Direktor der VHS Nord, und Gabriele Malek. Kostenlose Eintrittskarten unter Telefon 089/320 89 211.

© SZ vom 04.12.2018 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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