Garching:Hochbrücker Busbahnhof wird barrierefrei

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Der Busbahnhof in Hochbrück wird behindertengerecht ausgebaut. "Die Fahrbahn ist wellig geworden", führte Bürgermeister Dietmar Gruchmann (SPD) in der Bürgerversammlung Hochbrück aus. Die Stadt wolle die Sanierung nutzen, um dort gleich die Bushaltestelle umzubauen. Und da ja auch manchmal Busse als Schienenersatzverkehr dort halten, wird die Stadt diese Umbauten gleich auf einer längeren Strecke vornehmen. "Das sind ein wenig Mehrkosten, aber es ist sinnvoll, das gleich mit vorzunehmen", sagte Gruchmann. Werden die beiden Stellplätze für den Schienenersatzverkehr noch miteingerechnet kostet die Fahrbahnsanierung inklusive dem barrierefreien Ausbau etwa 450 000 Euro. Der erwartete staatliche Zuschuss von 87 500 Euro ist dabei noch nicht berücksichtigt. Da im Haushalt 400 000 Euro für das Vorhaben eingestellt sind, sei der Umbau gedeckt.

Die Stadt baut auch noch andere Bushaltestellen um. In Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeirat wurde eine Prioritätenliste erstellt, da nicht alle Maßnahmen zeitgleich umgesetzt werden können. Umgebaut werden die Bushaltestellen an der Altenwohnanlage am Mühlfeldweg auf beiden Seiten, eben der U-Bahnhof Hochbrück, die Haltestelle an der Schleißheimer Straße beim Sportplatz auf der Nordseite, an der Daimlerstraße auf der Westseite bei Zeppelin, am Brunnenweg beim Wertstoffhof auf der Westseite sowie an der Freisinger Landstraße beim Rewe auf der Westseite.

Geplant ist im nächsten Jahr auch ein Umbau der Haltestelle am Maibaumplatz. Dort wies Florian Baierl, Sprecher der Unabhängigen Garchinger, im Hauptausschuss darauf hin, dass diese Umbaupläne mit der geplanten Mietradstation am Maibaumplatz kollidieren könnten. Die Leihstation soll unweit der Bushaltestelle aufgestellt werden. Der Bürgermeister sagte zu, den Punkt noch einmal mit der Verwaltung abzuklären.

© SZ vom 21.03.2018 / pa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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