Garching:Bürgerpark wird konkret

Büro Adler und Olesch soll Garchinger Grünfläche gestalten

Die Planungen für den Bürgerpark kommen voran. Der Bauausschuss des Stadtrats stimmte dafür, das Büro Adler und Olesch Landschaftsarchitekten mit dem Projekt zu betrauen. Bereits im Mai hatten Vertreter der Fraktionen die Vorschläge von drei Bewerbern überprüft. Dabei beurteilten die Stadträte die Präsentationen nach Kriterien wie etwa die Verfügbarkeit und Präsenz der Teams oder das Verständnis für das Projekt. Die mit Abstand höchste Punktzahl bekam dabei das Büro Adler und Olesch, das mit 474 824 Euro auch das günstigste Honorarangebot abgegeben hatte.

Die Stadträte billigten die Wahl des Verhandlungsgremiums, hatten aber noch diverse Fragen. Ulrike Haerendel (SPD) wollte beispielsweise wissen, ob bei dem Projekt auch die Bürgerbeteiligung zum Tragen komme, was Bürgermeister Dietmar Gruchmann (SPD) zusagte: "Auch der Stadtrat wird noch mitentscheiden, welche Inhalte umgesetzt werden sollen." Einen möglichen Vorschlag hatte Hans-Peter Adolf (Grüne) schon parat: "Es läge uns am Herzen, sich Gedanken zu machen, wo man einen Festzeltplatz macht." Die Lage des Parks sei prädestiniert für solch einen Platz, da auch kaum Anwohner durch Lärm gestört würden. Das allerdings ist für Josef Euringer (Bürger für Garching) kein Thema. Für eine Woche oder nur wenige Tage im Jahr wolle er keinen solchen Aufwand betreiben. Seine Befürchtung: "Wir kriegen da eine Negativeinrichtung."

Adolf forderte auch noch dazu auf, den Architekten zum Verzicht seines Urheberrechts zu verpflichten. Das allerdings, so Gruchmann, sei ein freiwilliges Entgegenkommen des Architekten, da habe die Kommune keine rechtliche Handhabe.

© SZ vom 18.06.2015 / pa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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