Von Montag, 5. Oktober, an wird die Bundesstraße B 11 erneut gesperrt. Bis zum 31. Oktober, so teilte das Staatliche Bauamt mit, werde die Vollsperrung in Teilabschnitten andauern, damit erst der nördliche Teil der Garchinger Ortsdurchfahrt und dann die Strecke bis zum Echinger Ortsteil Dietersheim erneuert werden kann. Der erste Abschnitt vom 5. bis zum 9. Oktober reicht von der Lehrer-Stieglitz-Straße bis zur Zufahrt der Supermärkten im Norden Garchings. Die Kreuzung von B 11 und Lehrer-Stieglitz-Straße ist dann voll gesperrt, die Supermärkte sind nur von Norden her zu erreichen. Der Verkehr wird in beide Richtungen über die Westumfahrung Garching umgeleitet.
Bauphase zwei findet von Dienstag, 13., bis Freitag, 16. Oktober, statt - dann ist die B 11 zwischen dem Kreisverkehr Untere Straßäcker bis zur Ludwig-Prandtl-Straße am Forschungscampus gesperrt. Die Zufahrt zu den Märkten und zur Gemeindestraße Untere Straßäcker ist nur von Garching her möglich. Der Verkehr wird ebenfalls über die Westumfahrung umgeleitet. Die dritte Bauphase läuft vom 21. bis zum 30. Oktober zwischen Ludwig-Prandtl-Straße und dem südlichen Ortseingang Dietersheim. Der Verkehr wird in beide Richtungen über die Staatsstraße 2053, die B 13 und die B 471 umgeleitet. Das in Eching auf der Staatsstraße 2053 geltende nächtliche Lkw-Fahrverbot, wird während der Bauphase 3 aufgehoben.
Garchings Bürgermeister Dieter Gruchmann (SPD) betonte am Donnerstag im Stadtrat, "wir haben auch erst gestern davon erfahren. Wahrscheinlich haben sie Restgelder übrig". CSU-Stadtrat Salvatore Disanto regte an, Verhandlungen mit dem Bauamt bezüglich der Vollsperrung in Garching zu führen. Die Geschäftsleute in Garching befürchteten durch eine neuerliche Vollsperrung massive Einbußen. Auch bei der früheren Sperrung sei nach Protesten eine einseitige Befahrung möglich gewesen, das sollte man auch diesmal versuchen.