Feldkirchen:Von Norden zum Bahnhof

Feldkirchen plant den Durchstich der Unterführung

Von Franziska Dürmeier, Feldkirchen

Der Durchstich der Bahnunterführung in Feldkirchen steht bevor und wie auf der Südseite sollen auch auf der Nordseite des Bahnhofs eine Treppe und eine Rampe errichtet werden. Jetzt hat das beauftragte Planungsbüro eine Machbarkeitsstudie zur Umgebung vorgelegt. Darin wurde erläutert, wie Parkplätze, Bushaltestellen und Radständer auf der Nordseite angeordnet sein könnten. Die Studie hat ergeben, dass die Rampe mit Böschung und Stützmauer auf der Nordseite ohne Weiteres realisierbar ist und die Planung des nördlichen Bahnhofsumfeldes nicht gefährdet.

Insgesamt sollen auf der Nordseite etwa hundert Parkplätze und 200 Fahrradabstellplätze errichtet werden, erläuterte Ralf Wappler vom Planungsbüro Spiekermann dem Gemeinderat. Zudem würden voraussichtlich auch vier Bushaltestellen gebaut. Auch die Optionen auf eine spätere Anbindung der Park-and-ride-Anlage von Osten sowie auf Erweiterung sollen geschaffen werden. Die Vorzugsvariante für die Umgebung auf der Nordseite mit schräg angeordneten Parkplätzen würde bei etwa 3,1 Millionen Euro liegen. Allerdings müsste die Gemeinde noch Grund erwerben, um den geplanten Park-and-ride-Platz nördlich der Bahnlinie dann realisieren zu können.

Bauamtsleiter Christian Stöhr erläuterte, dass nach den derzeitigen Plänen künftig nur noch die Buslinie 285 die Südseite des Bahnhofs anfahren soll, die Linien 228 und 263 sollen dagegen, wenn die Verbindung zwischen beiden Seiten geschaffen ist, im Norden halten.

Der Feldkirchner Bahnhof soll bis 2018 umgebaut werden. Im Februar 2016 wird voraussichtlich das Planfeststellungsverfahren dafür beantragt. Der barrierefreie Ausbau der Station und der Durchstich nach Norden mit dem Bau einer Rampe und der Zugänge sollen in einem Zug ausgeführt werden.

© SZ vom 13.11.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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