Ohne Käfer ins neue Jahr

Mehr als acht Jahre lang hat der Asiatische Laubholzbockkäfer im Münchner Osten Bäume geschädigt, viele mehr wurden rein vorsorglich gefällt. Ende 2020 endet nun die Quarantänezone Feldkirchen, zu der auch Bereiche von Trudering und der Messestadt Riem zählen. Von 1. Januar an darf dort wieder Schnittgut von Laubbäumen transportiert und an regulären Wertstoffhöfen entsorgt werden. Regelmäßige Kontrollen der Laubbäume auf Schädlinge sind ebenfalls nicht mehr verpflichtend. Der kostenlose Häckseldienst der Firma Abba Perspektive GmbH endet mit dem 31. Dezember. In einem Schreiben teilt Münchens OB Dieter Reiter (SPD) seine Erleichterung mit, die weitere Ausbreitung des Schädlings in der Stadt offenbar gestoppt zu haben. "Radikale Maßnahmen waren erforderlich, um den Asiatischen Laubholzbockkäfer zu bekämpfen. Schmerzhaft waren die zahlreichen Fällungen seiner Wirtspflanzen und zeitintensiv die erforderlichen Kontrollen auf weitere Anzeichen von Befall."